Nachtrag des Autors:
Als ich den Absatz oben schrieb, war ich gerade einmal Mitte 20. Inzwischen bin ich wie diese Website hier noch nicht ganz zwei Jahrzehnte älter und an Lebenserfahrung reicher. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich uns vor allem in Situationen, in denen wir zweifeln: an uns, dem eingeschlagenen Lebensweg, der Berufswahl, der Partnerwahl oder auch nach einem Schicksalsschlag.
Vielleicht auch, wenn man an vergangene Chancen oder einem Wink des Schicksals zurückdenkt, die man ausgeschlagen hat. So ist das Leben. Wir lernen aus unsere Fehlern und wissen nicht, was im anderen Fall tatsächlich passiert wäre. Manchmal ist eine Entscheidung nur eine Weggabelung vor einem Berg, um den ein Rundweg führt, der Sie auf beiden Seiten zum gleichen Ziel bringt.
Ich glaube, dass vor allem eine Sache ganz wichtig ist: Jeder sollte sich selbst und denen, die er liebt, treu bleiben. Überlegen Sie, was gut für Sie ist und wobei Sie ein gutes Bauchgefühl haben. Lebensveränderte Entscheidungen sollten Sie gut überdenken und nicht während einer persönlichen Krise treffen.
Pro- und Kontra-Listen können hilfreich sein aber auch in die Irre führen. Was sagt Ihnen Ihr Herz? Was sagt Ihnen Ihr Verstand? Meditation kann Sie zu ganz neuen Erkenntnissen und Sichtweisen führen. Oder ein stiller Spaziergang im Wald. Vielleicht auch eine Reise, die Sie aus dem Alltag reißt und auf andere Gedanken bringt.
Ich bin sehr gespannt, wie meine 50er Jahre aussehen werden. :) Hoffentlich ohne MidlifeCrisis, denn das ist ein ganz eigenes Thema für sich... am besten wohl vergleichbar mit einer Sinnkrise.